Bei der hier beschriebenen Behandlungsmethode handelt es sich um ein Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören.
Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikation des vorgestellten Therapieverfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.
Stellen Sie sich unsere Körperzellen wie kleine Batterien vor. Über die elektrische Spannung an ihren Zellmembranen kann ein vitaler, gesunder Organismus seine Funktionen wie Stoffaustausch und Energieaufnahme aufrecht erhalten. Mit zunehmender Ablagerung unerwünschter Stoffe wie z.B. Stoffwechselabbauprodukte oder durch Alterung oder durch hohe Körperbelastung läßt diese Fähigkeit nach.
Jede Körperzelle in uns hat ihren bioelektrisch-normalen Spannungswiderstand, um ihrer jeweils besonderen Funktion im Stoffwechselgeschehen gerecht werden zu können. Unzählige Einzelprozesse resultieren dabei in einer sinnvollen, harmonischen Zusammenarbeit aller Zellen.
Diese physiologischen elektrischen Ströme werden auch an unseren Wundrändern gemessen. Solange wir leben wirken sie heilend, fördern also das Zellwachstum.
Die hier vorgestellte Mikro-Energie-Methode (MENS - Microcurrent Electrical Neuromuscular Stimulator) basiert auf den Vorgaben der heilenden Ströme der körpereigenen Zellelektrizität.
Ein Mikroampère ist 1/1000000 eines Ampères, ist 1/1000 eines Milliampères, welche die Mitochondrien-Aktivität in unseren Zellen - lokal und übergreifen - anregen und
so Mitochondriopathien entgegenwirken können.
Jede andere Form der Elektrotherapie (EGS, TENS, Interferenz, etc.) benutzt Stromformen mit einer viel höheren Durchflußmenge.
Was passiert, wenn eine stärkere Stromform angewandt wird?
Von dem Moment an, wo man den Mikrostrom-Bereich verläßt und mit Milliampère-Strömen arbeitet (auch die niedrigsten zwischen 1mA und 5mA), sinken Zellfunktionen, z.B.
die ATP-Produktion und die Eiweißsynthese unterhalb der normalen Ebene, teils bis auf 50%! Deshalb werden solche Methoden auch als Reizströme bezeichnet. Dies aber ist genau das Gegenteil dessen, was
man unter Regeneration und Verjüngung versteht. Bei ungünstiger Anwendung solcher Reizströme wurden lokale Reizung, ja sogar Gewebeverletzung erzeugt. Bei so entstandenen vorübergehenden Schwellungen
wurde keineswegs eine Stärkung der Hautzellen herbeigeführt, sondern eine akute Entzündung.
Mikroströme jedoch, sprechen die körpereigene biologische Sprache und stellen so die zellkonforme Energie zur Regeneration einzelner Bereiche oder sogar des ganzen
Organismus zur Verfügung. Die Mikrostimulation liegt innerhalb der natürlichen, physiologischen Elektrizität, welche der Körper zu verletzten, beschädigten oder unterversorgten Stellen leitet. Dies
wird im Allgemeinen als auch „injury-current“ oder Verletzungsstrom bezeichnet. Der Verletzungsstrom wird verstärkt durch das Einbringen von analogen Energien (cfr. Prof. Dr. med.
Robert O. Becker, The Body Electric – Körperelektrizität, Leben Verlag AG - St. Gallen).